Wir vertreten seit über 20 Jahren als Berufsverband die Belange von Planerinnen – in der Architektenkammer NRW sowie in der Fachöffentlichkeit. Unser Ziel ist die Beseitigung struktureller Nachteile zugunsten einer diverseren Arbeitswelt in unserer Branche und eine gebaute Umwelt, in der die Bedürfnisse aller berücksichtigt sind.
Zu bossy, zu Bambi, zu dings?
Zu jung, zu alt, zu dings?
Zu Beton, zu Blümchen, zu dings?
Frauen* werden schnell als „zu …“ gelabelt. Das liegt an stereotypen Zuschreibungen, die Frauen* in bestimmten Bereichen nicht vorsehen, z.B. die junge Architektin, die selbstbewusst in ihrem Job Verantwortung übernimmt oder die erfahrene Planerin, die ihren Wert kennt und ihre Meinung vertritt.
„So what“, könnte man jetzt sagen. Doch falsche oder fehlende Rollenbilder schaffen eine schwierigere Ausgangslage für alle, die nicht den Stereotypen entsprechen oder entsprechen wollen. Gleichzeitig bieten sie Ansatzpunkte für Kritik und Abwertung.
2025 wird die Vertreter*innenversammlung der AKNW neu gewählt. Wir wollen unser gutes Wahlergebnis aus 2020 übertreffen, damit wir uns mit noch mehr Ressourcen für unsere Ziele einsetzen können. Die vergangenen fünf Jahre haben gezeigt, dass manche Bretter dicker sind, als gedacht und manches Bekenntnis zu Veränderung nur ein Lippenbekenntnis ist.
Wir bewegen was. Aber nur mit dir. Gib uns deine Stimme bei der Kammerwahl 2025, damit sich endlich was ändert.
2025 wird die Vertreter*innenversammlung der AKNW neu gewählt. Wir wollen unser tolles Wahlergebnis aus 2020 übertreffen, damit wir uns mehr Ressourcen für unsere Ziele einsetzen können. Die vergangenen fünf
2025 wird die Vertreter*innenversammlung der AKNW neu gewählt. Wir wollen unser tolles Wahlergebnis aus 2020 übertreffen, damit wir uns mehr Ressourcen für unsere Ziele einsetzen können. Die vergangenen fünf
62 Frauen aus unserem Verband stellen sich in 2025 zur Wahl – auf den Listen:
Lerne einige von ihnen kennen:
„Mit der AI NW als starkem Verband ist es mir als Mitglied der Vertreterversammlung der AKNW direkt möglich, berufspolitisch die großen wichtigen Zukunftsthemen zur Bauwende mitzugestalten.
Das vielfältige Netzwerk der AI NW schätze ich sehr zur Unterstützung der Chancengleichheit in der Berufsgestaltung planender Frauen. Die große informative Plattform von Fortbildungen, Exkursionen, Regionaltreffen etc. bietet eine hilfreiche Begleitung und einen bunten Austausch zu allen zukunftsrelevanten Themen unseres Berufes.“
“Ich bin in der AI weil Schwarmintelligenz beflügelt. I love NETTworking!”
Karin Hartmann
Hiltrud Maria Lintel
Sandra Honak
Aline Kremer
Katja Domschky ist seit 20 Jahren Mitglied der AI NW, seit 15 Jahren in der Berufspolitik aktiv und seit März 2021 Vizepräsidentin der AKNW. Von ihr erfährst du, was wir als AI NW in der Kammer jetzt schon bewegen und was wir noch bewegen wollen.
„Ich brenne immer noch für unser Kernthema Chancengleichheit, und hier für die Verbesserung von Arbeitsbedingungen für Architekt*innen. Und ja, nach über 55 Jahren wäre es schon mal Zeit für eine Präsidentin. Das würden sicher viele Kolleginnen begrüßen…“
„Mir sind drei Dinge besonders wichtig:
1. Ein modernes Arbeitsumfeld, das für alle funktioniert und durch entbürokratisierte Prozesse das Bauen erleichtert.
2. Faire Rahmenbedingungen mit niedrigeren Kammerbeiträgen, fairen Fortbildungspreisen und sicheren Renten.
3. Eine Kammer, deren Handeln auf einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Haltung basiert.
Aktuell sind die Strukturen zu starr, die Diskussionskultur ist oft eingeschränkt. Die Kammer hat bei jungen Mitgliedern immer noch ein staubiges Image und wirkt antiquiert. Ich möchte mit jungen Menschen daran arbeiten, die Kammer in die Zukunft zu führen.“
„Ja, der Gender Pay Gap. Die AI NW hat in Anträgen wiederholt gefordert, dass die Kammer Maßnahmen entwickelt, die ihre Mitglieder bei der Bekämpfung des Gender Pay Gap unterstützt. Sie wurden formal beschlossen, aber nicht konsequent umgesetzt. Ehrlich gesagt hat sich gar nichts getan. Dabei sind gut 22 Prozent aller Mitglieder der Kammer angestellte Architektinnen und somit potenziell betroffen. Das muss angegangen und zu Ende geführt werden.“
„Oh ja. Wir wollten einen gendergerechten Namen. Heraus kam „Architektenkammer.NRW“. Das war eine vertane Chance, Frauen in der Architektur sichtbar zu machen. Aber wir bleiben dran – bis es endlich selbstverständlich ist.“
„Viele zahlen zu viel, besonders Rentner*innen. Das trifft vor allem Frauen, die z.B. durch Erziehungszeiten geringere Rentenansprüche haben. Teilweise müssen sie ihre Mitgliedschaft in der Kammer kündigen. Mein Vorschlag: Die Kammer sollte ihre Aufgaben überprüfen und freiwillige Tätigkeiten reduzieren. Das spart Kosten, schafft Spielräume für faire Beiträge und verringert die Bürokratie.“
„Sehr stark. Wir sind drittstärkster Verband und haben zwei Sitze im Vorstand. Neben mir als Vizepräsidentin ist unsere Kollegin Stephanie Schleffler im Vorstand. Sie ist auch Vorsitzende des Ausschusses Berufsqualifikation, der wesentlichen Einfluss auf die Akademie der AKNW hat. Mit Karin Hartmann haben wir seit drei Jahren eine starke erste Vorsitzende. Sie vertritt unsere Themen in der Öffentlichkeit und steht für unseren Transformationsprozess.“
„Unser Mentoringprogramm planM – über 70 junge Frauen haben wir damit einen Push bei der Umsetzung beruflicher Ziele geben können. Das Programm findet bundesweit Beachtung und dient als Blaupause für weitere. Und das von uns initiierte SOLANGE-Netz an der Düsseldorfer Johanneskirche. Die klare Botschaft gegen Machtpolitik und für Chancengleichheit hat bundesweit viel positive Resonanz bekommen.“
Demokratie lebt vom Mitmachen – kommt zu uns und macht mit oder sprecht uns an. Wir sorgen dafür, dass euer Herzensthema auf die Agenda kommt. Dafür brauchen wir eure Stimme!
Das Berufsbild und die Arbeitskultur in der Architektur sind immer noch stark patriarchal geprägt. Das zeigt sich in der Struktur vieler Büros, im Arbeitsalltag und auch in der Planung. Dies belegen Daten, zum Beispiel zum Gender Pay Gap, zum Gender Pension Gap oder zur geringen Anzahl von Planern in Elternzeit. Alle, die sich nicht in dieses System einreihen können oder wollen, haben dadurch konkrete Nachteile. Schlussendlich spiegelt es sich auch in den Themen und Positionen der Berufspolitik wider.
Berufspolitik bezeichnet – verkürzt ausgedrückt – alle Aktivitäten, die auf politischer Ebene Einfluss auf das Ausüben unseres Berufs haben. Sie läuft über die Architektenkammer, hier vor allem die Verteter*innenversammlung und die Ausschussarbeit. Alle fünf Jahre geben die Mitglieder der Architektenkammer einem der angetretenen Berufsverbände ihre Stimme. Die Anzahl der Stimmen bestimmt, wie viele Mitglieder jeder Verband in die Vertreter*innenversammlung entsendet.
Die Vertreter*innenversammlung trifft sich einmal im Jahr. Alle Verbände reichen im Vorfeld Anträge mit konkreten Vorschlägen ein, was sie gerne verändern möchten oder womit sich die Kammer beschäftigen soll. In der Versammlung wird entschieden, ob der Antrag angenommen wird oder nicht. Angenommene Anträge werden in den dafür zuständigen Ausschüssen umgesetzt.
Insgesamt gibt es in der AKNW 11 Ausschüsse, die sich regelmäßig treffen. Sie setzen sich aus gewählten Vertreter*innen der Verbände zusammen. Auch hier entscheidet das Wahlergebnis über die Anzahl der Sitze, die jeder Verband erhält.
Wir sind viele – und wir sind gut. Aber immer noch sind wir in vielen Bereichen stark unterrepräsentiert. Wir ändern das, in dem wir Leistungen von Planerinnen in allen Aufgabenbereichen sichtbar machen und strukturelle Diskriminierung abbauen. beseitigt werden können. Wir machen Planerinnen mit ihrer Leistung sichtbar.
Der Gender Pay Gap in der Architekturbranche ist real. Die Strukturbefragung der Bundesarchitektenkammer zeigt es deutlich. Das ist durch nichts zu rechtfertigen. Wir setzen uns dafür ein, dass die Architektenkammer NRW Maßnahmen ergreift, um den Gender Pay Gap abzuschaffen.
Das Narrativ des Architekten, als allzeit verfügbarer kreativer Einzelkämpfer prägt die Berufs- und Unternehmenskultur vieler Büros bis heute. Dieses Bild ist weder arbeitswissenschaftlich haltbar, noch ist es mit der Lebensrealität von Sorgearbeitenden und den Wünschen vieler Absolvent*innen vereinbar. Wir setzen uns ein für eine neue, zeitgemäße Erzählung, mit der sich eine nachwachsende Generation und die Mehrheit der Bevölkerung identifizieren kann.
Die Architektenkammer ist die Interessensvertretung aller Architekt*innen. Doch bei der Gestaltung der Mitgliederbeiträge, der Organisation des ehrenamtlichen Engagements in der Berufspolitik und den Angeboten der Akademie wird viel zu oft der Vollzeit arbeitende Mensch ohne Sorgearbeit als Maßstab genommen. Hier gilt es, alle Phasen einer Berufsbiografie abzubilden.
Seit seiner Eröffnung trägt der Sitz der Architektenkammer NRW den Namen „Haus der Architekten“ – und seitdem setzen wir uns für einen anderen, gendergerechten Namen ein. 2020 erreichte die Diskussion eine breite Öffentlichkeit, als wir eine gendergerechte Umbenennung in der Vertreter*innenversammlung einbrachten. Der angestoßene Prozess zur Umbenennung hatte aus unserer Sicht kein zufriedenstellendes Ergebnis: Aktuell nennt sich das Haus „Architektenkammer.NRW“.
Als einziger Berufsverband entsenden wir nur Frauen in die Vertreter*innenversammlung und steigern dadurch ihren Anteil. Katja Domschky ist seit 2015 Mitglied im Vorstand der AKNW – damals eine von zwei Frauen in dem fünfzehnköpfigen Gremium. Heute ist sie Vizepräsidentin in einem paritätisch besetzten Präsidium. Mit Stephanie Schleffler stellen wir eine weitere Vorständin der Kammer. Inzwischen besteht der Vorstand aus fünf Frauen (zwei davon aus der AI NW) und 10 Männern.
Auf Grund eines Antrags ist die AKNW aufgefordert, ihre eigenen Veranstaltungen paritätisch zu besetzen. Zur Durchsetzung dieses Ziels wird regelmäßig im Vorstand berichtet.
Flexible Arbeitszeiten sind in vielen Büros noch immer die Abweichung von der Norm. Was möglich ist und wie es gelingen kann, Teilzeit und / oder flexible Arbeitszeiten zu etablieren, zeigt die AKNW in einer Broschüre, die auf das Betreiben der ai nw erstellt und aktualisiert wurde.
Neben der Arbeit in der Kammer nehmen wir im Deutschen Architektenblatt, in unserem Blog sowie auf unseren Social Media Kanälen regelmäßig Stellungnahme zu (berufs)politischen Themen und kommunizieren unsere Haltung dazu. Unsere Vorstandsvorsitzende Karin Hartmann vertritt das Thema Chancengleichheit in der Architektur und den Nutzen von Frauennetzwerken als Fachbeiratsmitglied des WIA-Festival 2025, auf Panels der EXPO REAL oder der Real Estate Arena, sowie in Podcasts und Vorträgen. Wir sind Teil der Debatte im Fachdiskurs Architektur und schaffen dort ein Bewusstsein für unsere Themen.
Unsere gewählten Vertreterinnen sowie weitere interessierte Mitglieder arbeiten im Forum Berufspolitik an unseren Positionen und deren erfolgreicher Umsetzung. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, sich einzubringen. Den nächsten Termin findest du unter Veranstaltungen. Dieser basisdemokratische Ansatz unterscheidet uns von andere Berufsverbänden.
Katja Domschky
Vizepräsidentin
Vorstand der AKNW
Aufsichtsrat der Akademie
Vorstand Stiftung Deutscher Architekten
Stephanie Schleffler
Vorstand der AKNW Vorsitzende Ausschuss Berufsqualifikation
Aufsichtsrat der Akademie
Brigitte Roth
Kassenprüferin Beisitzerin
Wahlvorstand
Monika Weber
Ausschuss Berufsqualifikation
Fachbeirat der Akademie
Brigitte Treutner
Ausschuss Berufsqualifikation
Fachbeirat der Akademie
Ulrike Platz
Ausschuss Berufsqualifikation
Fachbeirat der Akademie
Isbella Rosenkaymer
Ausschuss Beruf, Innovation, Digitalisierung
Kuratorium Stiftung Deutscher Architekten
Hillevi Burmester
Ausschuss Haushalt und Finanzen
Anthoula Kapnidou
Ausschuss Rechtsgrundlagen der Berufsausübung
Anette Speiser
Ausschuss Sachverständigenwesen, Wirtschaft, Statistik
Ulrike Haase-Mülleneisen
Ausschuss Sachverständigenwesen, Wirtschaft, Statistik
Wettbewerbsbeirat Köln
Jutta Vermeulen-Linden
stellv. Vorsitzende Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit
Andrea Berressem
Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit
Anne Jonderko
Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit
Bettina Haase
Ausschuss Planen, Bauen, Technik
Anna Jacobs
Ausschuss
Planen, Bauen, Technik
Katja Schotte
Ausschuss Wettbewerb und Vergabe
Brigitte Gladisch-Kojo
Ausschuss Stadtplanung
Kathrine Aslaksen-Schürholz
Vorstand Stiftung Deutscher Architekten
Claudia Musch
Ausschuss Innenarchitektur
Beate Christophery
Ausschuss Innenarchitektur
Hiltrud Lintel
stellv. Vorsitzende Ausschuss Landschaftsarchitektur
Beatrix Mersmann
Ausschuss Landschaftsarchitektur
Tanja Bommert
Schlichtungsstelle
Martina Bramsiepe
Schlichtungsstelle
Anna Effertz
Vertretung Wahlvorstand
Silke Plumanns
Aufsichtsausschuss
Versorgungswerk AKNW
Bettina Schnitzler-Steinberg
Aufsichtsausschuss Versorgungswerk AKNW
Melanie Neuhaus
Kuratorium Stiftung Deutscher Architekten
Christina Schlottbom
Wettbewerbsbeirat RVR
Sandra Honak
Vertreter*innen-
versammlung
Kerstin Lüttgebaucks
Verwaltungsausschuss
Versorgungswerk AKNW
Gudrun Hausmann
Vertreter*innen-
versammlung
Sandra Honak
Vertreter*innen-
versammlung
Kerstin Lüttgebaucks
Verwaltungsausschuss
Versorgungswerk AKNW
Gudrun Hausmann
Aufsichtsausschuss Versorgungswerk AKNW
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen