Im Westen nichts Neues

Die Vertreterversammlung der AKNW hat am 12. März zum 62. Mal getagt und das neue Parlament gewählt. Die ai nw ist wieder mit 15 Kolleginnen vertreten und wird in den nächsten fünf Jahren die Aufgabenstellungen der Kammer beeinflussen. Herzlichen Glückwunsch an die Kandidatinnen!
 
Unsere Wahlanalyse stimmt allerdings bedenklich: Personelle Änderungen im Vorstand sind nicht erfolgt, auch die Öffnung der Kammer für jüngere Mitglieder ist nicht geschehen. Nach den erheblichen Stimmverschiebungen zwischen den großen Verbänden bei der Kammerwahl hat die Vertreterversammlung wenig dynamisch gewählt. Der Kammervorstand bleibt unverändert. Wir sind weiter mit Katja Domschky im Vorstand für das Resort Berufsrecht vertreten. Auffallend ist, dass unsere Kandidatin mit 45 Jahren mit Abstand das jüngste Mitglied in einem immer älter werdenden Vorstand ist.
 
In einer Zeit des Wandels für Architektinnen und Architekten muss unserer Auffassung nach auch die Kammer dynamischer werden – noch mehr agieren statt reagieren! Deshalb freut es uns, dass der von der ai nw schon im Herbst 2014 angeregte Vorschlag zur kritischen Reflexion der Struktur aller Ausschüsse einstimmig von der Vertreterversammlung beschlossen wurde. Die Frist hierfür ist mit Ende 2017 festgelegt worden. Hoffentlich ist das noch rechtzeitig genug!
 
Nicht nur in diesem wichtigen Prozess, sondern auch bei allen anderen anstehenden Aufgaben werden wir uns konstruktiv einbringen und dabei besonders auf die Interessen der Kolleginnen achten. 
 
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