Mentoringprogramm planM macht Mut – und Lust auf mehr

Vor einem guten halben Jahr startete planM, das Mentoringprogramm für Planerinnen. Auf dem Workshop, mit dem das Bergfest gefeiert wurde, waren die Erfolge bereits unübersehbar. Gute Nachrichten auch für alle Planerinnen, die aktuell überlegen, sich selbstständig zu machen oder eine Führungsposition anzustreben: Die Anmeldefrist für planM 24/25 läuft bereits

28 rein weibliche Tandems auf Erfolgskurs

28 sogenannte Tandems befinden sich seit dem zweitägigen Auftaktworkshop im März diesen Jahres auf Erfolgskurs. Sie bestehen aus einer Mentee, einer (jungen) Planerin, die sich beruflich weiterentwickeln möchte, und einer erfahrenen Mentorin. Das besondere am Mentoringprogramm planM: Es ist ein Programm ausschließlich für Frauen aus der Architekturbranche.

Der Umstand, dass es sich um ein rein weibliches Programm handelt, war nicht für alle ausschlaggebend, sich zu bewerben. Doch alle schätzen den vertrauensvollen und offenen Austausch von Frau zu Frau.

„Es muss nicht sein, dass sich Frauen immer wieder die selben blauen Flecken an der gläsernen Decke holen“

wie es Katja Domschky, Mit-Initiatorin von planM und langjährige Vorstandsvorsitzende der architektinnen initiative nw ausdrückte.

Positive Zwischenbilanz zur Halbzeit

Im persönlichen Austausch zwischen Mentee und Mentorin wird an den beruflichen Zielen der Mentee gearbeitet und Mut gemacht, diese auch anzugehen. Dabei ist die Mentorin Vorbild, Ratgeberin und Sparringspartnerin. Welche Dynamik sich entfalten kann, zeigen die ersten Erfolge, die in Gesprächen auf dem Zwischenworkshop geteilt wurden. Konkrete Probleme konnten gelöst, wage Ideen als Ziele formuliert und erste Maßnahmen zur Verbesserung der eigenen Position im Büro umgesetzt werden.  

Doch das Mentoringprogramm ist keine Einbahnstraße. Durch den Austausch erfährt aber auch die Mentorin, was die jungen Frauen heute bewegt und wie sich ihre Ziele und Werte evtl. von denen unterscheiden, mit denen sie ins Berufsleben gestartet ist. Besonders Frauen mit Personalverantwortung schätzen diese Einblicke. Hier zeigt sich die Tragweite des Programms, denn die Mentee wird zur Botschafterin der Frauen ihrer Generation.

Netzwerken wird bei planM aktiv gefördert

Die Arbeit innerhalb der Tandems wird ergänzt durch drei Workshops zu Beginn, zum Bergfest und zum Ende des Programms. Während beim zweitägigen Auftaktworkshop die Einstimmung auf das kommende Jahr, das erste Kennenlernen der Gruppe und das Matching der Paare im Vordergrund stand, bot der zweite Workshop die Chance, sich besser kennenzulernen und zu vernetzen. Ergänzt wurde er durch einen Impuls zum Thema Sichtbarkeit und Vernetzung in den sozialen Medien.

„Es ist so viel einfacher mit einem starken Netzwerk und den richtigen Menschen an der Seite“

weiß Natalie Bräuninger, ebenfalls Mit-Initiatorin von planM. Das Netzwerken ist für alle Teilnehmerinnen in kurzer Zeit mehr geworden, als ein netter Nebeneffekt. Der Austausch untereinander potenziert den Erfolg des Mentoringprogramms und hilft auch darüber hinaus.

Jetzt für die nächste Runde anmelden

 „Wir bei JUNG nehmen uns intern die Zeit, um junge Kolleginnen an die Hand zu nehmen. Mit planM tragen wir diese Haltung in die Branche.“

Wiebke Becker, Leitung Key Account Management Architektur bei JUNG und Mentorin im aktuellen Durchgang, kennt aus eigener Erfahrung die positive Wirkung, die die Zusammenarbeit mit einem Mentor oder einer Mentorin haben kann.

Während viele Teilnehmerinnen des aktuellen Programms sich in der zweiten Hälfte der Umsetzungen ihrer langfristigen Ziele zuwenden, haben interessierte Planerinnen aus ganz Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland bereits die Möglichkeit sich als Mentee oder Mentorin für den nächsten Jahrgang zu bewerben. Die Anmeldefrist endet am 15. November. Alle Infos gibt es unter www.planM-Mentoring.de

planM ist ein Projekt der architektinnen initiative nw, Berufsverband und Netzwerk für Planerinnen in NRW, in Zusammenarbeit mit Natalie Bräuninger. Schirmherrin ist Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen planM wird ermöglicht durch die exklusive Unterstützung von JUNG, Premiumanbieter moderner Gebäudetechnik. Für das familiengeführte Unternehmen mit Produktion in Deutschland ist es eine Frage der Haltung, sich für eine moderne und offene Branche stark zu machen.

© JUNG / Fotos: Markus Eichelmann